Was man nicht sehen kann, kann man nicht reparieren. Und es ist schwierig, in die Cloud hineinzuschauen.
In den letzten 18 Monaten hat sich eine neue Unternehmensrealität herausgebildet. Es herrscht in den Unternehmen mittlerweile Einigkeit darüber, dass in unserer hochgradig konkurrenzbetonten und immer digitaleren Welt neue Strategien für die Einführung von Infrastrukturen notwendig sind, um überlebensfähig zu bleiben. Zu diesen Strategien zählt die Verlagerung in die Cloud.
Hier finden Sie das Webinar „Die neue Unternehmensrealität“
Der Cloud-Trend nimmt zu
Immer mehr Unternehmen setzen im Zuge der digitalen Transformation auf Cloud-First-Projekte, denn sie wollen flexibler werden, Kapital einsparen und die allgemeine Serviceverfügbarkeit verbessern. Der Trend zum Umzug in die Cloud existierte bereits vor der Pandemie, und derzeit beschleunigt er sich rasant. Laut 2021 Flexera State of the Cloud Report planen 90 Prozent der Unternehmen, in Zukunft stärker auf cloudbasierte Dienste zurückzugreifen.
Die Umstellung von einem herkömmlichen Rechenzentrum auf eine Cloud-Infrastruktur birgt jedoch einige Risiken.
Eine Verlagerung in die Cloud ist ein Projekt mit massiver Tragweite. Und da die IT-Teams die internen Netzwerke der Cloud-Anbieter nur eingeschränkt oder gar nicht kennen, können sie auch das von Ihrem Team und Kunden erwartete Performanceniveau nur schwer einschätzen, halten oder verbessern. Die herkömmlichen Überwachungstools stützen sich auf Paketerfassung oder NetFlow, sind dadurch auf das Unternehmensnetzwerks begrenzt und bieten jenseits dieser Grenze keinerlei Sichtbarkeit. Häufig sind reaktionsschnelle Traceroute-Tests die einzige Option, aber diese sind zeitaufwändig und bedeuten, dass erst nach dem Ereignis nach der Ursache gesucht werden kann, wenn sich die dynamischen Pfade im Internet oder in den Netzwerken der Cloud-Anbietern bereits geändert haben können.
Reduzieren Sie das Migrationsrisiko
Wegen der fehlenden Sichtbarkeit auf die Cloud, gibt es zu viele Unbekannte. Hinzu kommt, dass die IT-Abteilung weder Performance-Baselines für die Zeit vor der Migration festlegen kann, noch kann sie wichtige Performanceindikatoren (KPIs) erstellen oder die Performance während und nach der Migration optimieren.
Hier finden Sie das E-Book über UX-Verwaltung in einer Multi-Cloud-Welt
Ohne diese grundlegenden Prozesse gibt es keine Metriken für den Projekterfolg während der Migration. Auch kann nicht gemessen werden, ob die Bereitstellung bei allen Usern nach der Migration funktioniert. Dies bedeutet, dass viele Migrationen zum Erliegen kommen oder sehr zeitaufwendig sind, weil die IT-Teams Performanceschwankungen feststellen und sich während der gesamten Zeit um Benutzerprobleme kümmern müssen. Dies treibt zum einen die Gesamtprojektkosten in die Höhe, und zum anderen kann auch ein Teil der Agilität verloren gehen, die über die Cloud bezogen werden sollte.
ThousandEyes setzt genau hier an.
Dank ThousandEyes können Unternehmen jetzt überall Einblicke in die Netzwerke von ISPs und Content-Providern sowie in öffentliche und hybride Cloud-Umgebungen erhalten, so dass sie die Leistung von Applikationen und Netzwerken messen, visualisieren und optimieren können, unabhängig davon, wer sie kontrolliert.
Mit vorkonfigurierten Ansatzpunkten in den wichtigsten öffentlichen Cloud-Netzwerken sowie in fast 200 Städten weltweit bieten die Cloud Agents von ThousandEyes einen unmittelbaren Einblick in die Performance der öffentlichen Cloud und der betreffenden Drittanbieterinfrastruktur (z.B. ISPs). Daraus lassen sich wertvolle Erkenntnisse ziehen. Einfach ausgedrückt: ThousandEyes unterstützt Sie bei der Erkennung der außerhalb Ihres Unternehmens liegenden Sichtbarkeitslücken.
Sechs Wege zu mehr Sichtbarkeit
Wir möchten uns also kurz mit der Planung Ihrer Cloud-Migration auseinandersetzen.
Die Cloud-Architekturen und die in der Cloud gehostete Applikationen werden immer komplexer. Und mit jedem weiteren Komplexitätsgrad können neue Sichtbarkeitslücken entstehen. Vor diesem Hintergrund möchten wir Ihnen sechs Möglichkeiten zeigen, von einer stärkeren Sichtbarkeit zu profitieren und vor, während und nach der Migration erfolgreicher zu sein.
- Beginnen wir mit dem Baselining. Dieses hilft Ihnen bei der Einschätzung Ihrer Performancelevels vor der Migration, wodurch Sie die Performancesteigerungen nach der Migration besser beurteilen können. Wir empfehlen, die in Ihrem Rechenzentrum gehosteten Applikationen zu analysieren und dann Latenz-, Verlust- und Jitter-Baselines für jede einzelne Anwendung festzulegen.
- Im nächsten Schritt werden Ziele gesetzt. Dabei ist zu bedenken, dass der Umzug in die Cloud nicht automatisch zu einer besseren Performance führt. Nachdem die Baselines bekannt sind, können Sie Latenz-, Verlust- und Jitter-KPIs festlegen – oder akzeptable Performancegrenzen bestimmen. Sie sind der Performance aus der Cloud also nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern können anhand von KPIs testen, ob die Ziele erreicht werden.
- Dank der durch ThousandEyes gewonnenen Sichtbarkeit können Sie auch die Cloud- und Serviceanbieter testen und vergleichen. Durch die Bewertung der Performance von AWS, Google Cloud und anderen Anbietern können Sie herausfinden, welcher Partner das optimale Traffic-Routing bietet und am besten zu Ihrem Unternehmen, Ihrem Rechenzentrum, Ihren Servicegebieten und Ihren Endusern passt.
- Damit haben Sie alles im Griff und können nun mit der Migration in die Cloud beginnen. ThousandEyes steht Ihnen weiter zur Seite und bietet Ihnen die Sichtbarkeit, die Sie während des Migrationsprozesses benötigen, um Ihre Performanceziele zu erreichen oder zu übertreffen – mit kontinuierlichen KPI-Tests, Applikationsoptimierungen und durch die Implementierung der entsprechenden Serviceänderungen.
- Die fünfte Möglichkeit der Unterstützung durch Sichtbarkeit ist die Optimierung. Unmittelbar im Anschluss an die Migration gilt es, die Performance zu überwachen und sicherzustellen, dass die festgelegten Werte erreicht werden. Darüber hinaus ist ständige Optimierung gefragt, um Verbesserungen zu ermöglichen, die sich aus dem Wechsel zu besseren Konnektivitätsanbietern, aus der Behebung suboptimaler Routings oder der Evaluierung der Performance von DNS- oder CDN-Anbietern ergeben können.
- Last, but not least, steht das Troubleshooting an. In der Cloud hängen Sie von einer Vielzahl von Anbietern ab, die wiederum die zahlreichen zwischen Ihnen und Ihren Endusern gelegenen Punkte kontrollieren. Im Rahmen der Netzwerkwartung müssen Sie Ausfälle und sonstige Probleme mit Auswirkungen auf den Service beheben und dabei Ihre durchschnittliche Fehlerbehebungszeit (MTTR) reduzieren. Dies beginnt damit, die „Find-and-Fix-Mentalität“ aufzugeben und zu einem „Meldungsansatz“ überzugehen. Sie verfügen nun über Sichtbarkeit und können einen Schnappschuss des Performanceproblems erstellen. Diesen leiten Sie per einfachen Mausklick an den zuständigen Anbieter weiter, damit dieser das Problem für Sie beheben kann.
Konnektivität und Datenverkehr besser verstehen
ThousandEyes kombiniert mehrere Ansatzpunkte und bietet auf diese Weise eine echte End-to-End-Sichtbarkeit. Unsere Enterprise Agents überwachen die Netzwerkaktivität von innen, damit Sie die Konnektivität und den Datenverkehr zwischen Rechenzentrum oder Unternehmensstandort und öffentlicher Cloud besser verstehen können. Unsere Cloud Agents ermöglichen Ihnen den Zugriff auf die Performancedaten der lokalen Transitanbieter und ISPs auf dem letzten Abschnitt. So lässt sich die Enduser Experience simulieren. Sie erhalten damit eine Außensicht auf die Performance, die die Kunden oder Mitarbeiter:innen außerhalb Ihres Unternehmens erfahren. Ob die betreffenden Kunden oder Mitarbeiter:innen überhaupt in Berührung mit Ihrem Netzwerk kommen, spielt dabei keine Rolle. Schließlich beobachten unsere auf den Laptops und Desktops der Mitarbeiter:innen installierten Endpoint Agents die Aktivität aus der Enduser-Perspektive. Dies bedeutet, dass Sie die digitale Erfahrung der Mitarbeiter:innen mit deren Augen sehen können.
Für eine universellere und erfolgreichere Migration in die Cloud wenden sich Unternehmen aus dem Global 2000, aus Fortune 500 und aus dem Top-SaaS-Anbietersegment an ThousandEyes. Wenn Sie wissen möchten, welchen Beitrag End-to-End-Sichtbarkeit zu Ihrem Cloud-Projekt leisten kann, fordern Sie bei uns eine Demo an.